Der Weg in die Selbstständigkeit


Mit dem Thema Selbstständigkeit habe ich mich jetzt intensiv beschäftigt. Zunächst habe ich mir einige Bücher zu dem Thema gesucht und im Internet wie ein Idiot recherchiert. Umso mehr ich darüber lese, umso größer wird meine Lust darauf. Auch habe ich herausgefunden, dass in meinem Ort gerade mal zwei Marktforschungsunternehmen ihren Sitz haben. Da es eine Großstadt ist und Marktforschung immer mehr genutzt wird, bestehen da Chancen. Leute, vielleicht habe ich schon bald mein eigenes Unternehmen. Als nächstes werde ich mal mit meinem Finanzberater sprechen, wie das mit der Finanzierung abläuft. Ich bin total aufgeregt.

Ich bin motiviert

Mit einem Freund war ich gestern auf einem Vortrag von Richard Branson. Das ist wohl ein ziemlich erfolgreicher Unternehmer. Richard Branson hat gestern darüber gesprochen, wie man sich selbstständig machen kann und dabei auch noch Erfolg hat. Erfolg war mein Stichwort, denn das ist es, was ich haben will. Richard Branson selbst scheint sehr erfolgreich zu sein und angeblich ist er ziemlich gut darin, anderen beim Erfolg zu helfen. Als mir mein Kumpeln von Richard Branson im Voraus erzählte, wusste ich nicht wer das ist. Aber der Mann hat es drauf. Im Internet habe ich nach dem Vortrag gleich mal nach Richard Branson geschaut und eine Menge gefunden. Vielleicht war das ein Wink vom Schicksal. Vielleicht war die Kündigung genau das richtige, damit ich endlich meinem Traum nachgehe. Früher hatte ich immer vor, mich selbstständig zu machen. Ich könnte mein eigenes Unternehmen für Marktforschung gründen. Wie Marktforschung funktioniert, das habe ich in den letzten acht Jahren gelernt. Ich kann euch nur empfehlen, mal einen Vortrag von Richard Branson zu besuchen, da bekommt man viele hilfreiche Tipps. Meine Motivation ist ganz oben. Heute Nacht werde ich mir einen Plan machen, wie ich jetzt weiter vorgehen kann. Los geht´s.

Weiterhin trostlos

Fünf Stellenausschreibungen habe ich gefunden, bei allen habe ich angerufen. Bei allen wurde mir direkt gesagt, dass ich ohne Universitätsabschluss keine Chance auf dem Job habe. Schön, soll ich mit meinen 41 Jahren jetzt noch mal zur Uni gehen? Das kann doch wohl nicht angehen. Vor allem handelte es sich bei den Stellen um normale Bürotätigkeiten. Wozu brauche ich da einen Abschluss einer Uni? Leicht deprimiert bin ich schon, das erste Bier habe ich bereits getrunken. So kann es doch nicht weiter gehen. Ich meine, es sind sicherlich tausend Menschen in genau der gleichen Lage wie ich, wie gehen die damit um? Vielleicht sollte ich mich zunächst meinem Beziehungsleben widmen und mich bei einer dieser Singlebörsen anmelden. Aber lässt sich als Arbeitsloser eine Frau finden, die in einen den potenziellen Vater ihrer Kinder sieht? Wohl er nicht. Frauen wollen ja immer Männer die es schaffen und stark sind.

Gerade geht es Berg ab


Mein Leben ist derzeit ziemlich bescheiden, um es mal nett auszudrücken. Letzten Monat habe ich meine Arbeitsstelle verloren. Ich war acht Jahre lang angestellt bei einem Marktforschungsunternehmen. Letzten Monat hieß es dann: Sorry, die Zahlen sind schlecht, wir brauchen sie nicht mehr. Da steht man dann mit 41 Jahren. Zusätzlich noch Single. Es könnte echt besser laufen. Die Stellenanzeigen im Internet geben keinen Grund zur Hoffnung, der Arbeitsmarkt resigniert derzeit wohl. Was macht man da? Urlaub, dafür fehlt mir das Geld. Oder eine Weltreise? Dafür fehlt mir auch das Geld. Ich bin 41 und stecke mit in einer Krise. Die erste in meinem Leben, deswegen weiß ich gar nicht, wie man mit Krisen umgeht. Meine Freunde sagen, das wird schon wieder. Meinen Eltern habe ich es noch nicht erzählt. Ich bin eh nicht so das Musterkind, da muss ich mir das nicht auch noch geben.
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